Ein bekanntes Klischee besagt... Der Himmel ist dort, wo die Polizisten Briten sind, die Köche Franzosen, die Liebhaber Italiener, die Ingenieure Deutsche und das alles wird von den Schweizern gemanagt. Die Hölle ist dagegen dort, wo die Polizisten Deutsche sind, die Köche Briten, die Ingenieure Franzosen, die Liebhaber Schweizer und das alles wird von den Italienern gemanagt. Richtige Umgangsformen sind nicht immer einfach zu beherrschen, doch ist ihre Berücksichtigung heute ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der Ausübung und Pflege von privaten wie geschäftlichen Kontakten mit dem Ausland. Mit dem Beginn der Globalisierung erlebte auch das interkulturelle Marketing einen wahren Höhenflug. Doch genauso wichtig ist es auch das persönliche Verhalten den fremden Kulturen anzupassen, was leider vielmals noch übersehen wird. Sicherlich sind viele dieser Umgangsformen mit Klischees besetzt, doch besitzen sie oftmals einen wahren Kern. Den wenigsten ist bewußt, daß sich allein in Europa die Umgangsformen bereits so stark unterscheiden, daß sie mitunter zu heftigen Stirnrunzeln bis sogar nicht wieder gutzumachenden Mißverständnissen führen können. Wenn dann auch noch ein Geschäftsauftrag davon abhängt ist dies doppelt problematisch, weil nicht nur derjenige der sprichwörtlich ins Fettnäpfchen gestiegen ist einen Imageverlust erleidet, sondern auch das betroffene Unternehmen. Daher ist es wichtig sich über richtige Umgangsformen zu informieren. Web-Tourismus wird Ihnen in den kommenden Tips des Monats Zusammenfassungen, Tips und Hilfestellungen zu den wichtigsten Themen bereichen geben, damit Sie möglichst nicht ins Fettnäpfchen steigen. - Visitenkarte
sollte mit beiden Händen überreicht werden und es sollte dabei eine leichte Verbeugung gemacht werden; die empfange Karte muß auch erst gelesen werden bevor man diese wieder einsteckt. - Pünktlichkeit
ist in Asien ein Muß; Höflichkeit, Pünktlichkeit und Geduld sind Hauptbestandteile der geschäftlichen und privaten Umgangsformen - Hierarchie, Rollen, Seniorität
Eine wichtige Regel lautet auch „sein Gesicht nicht zu verlieren“, deshalb sollte man genau auf Hierarchien achten. Alte Menschen genießen aufgrund ihrer Lebenserfahrung Respekt. - Meetingkultur
Zu Meetings immer pünktlich erscheinen; Spontaneität, die sich in Wortmeldungen äußert, ist nicht erwünscht. Ein Feedback wird nicht gegeben, damit keiner in der Gruppe hervorgehoben wird; Protokolle gelten als Vorbereitung und werden vor dem Meeting verteilt. Nach einer Besprechung erhält man dann umfangreiche Berichte. - Geschäftskleidung
Geschäftsleute werden nur in einem dunklen Anzug und weißem Hemd für voll genommen - Frauen sollten ihre Schultern und ihr Knie bedecken, und statt Hose einen Rock tragen; unbedingt Einblicke auf das Dekolleté vermeiden
- Essenskultur
Es gehört zum guten Ton eine Gegeneinladung für den Geschäftspartner auszusprechen, auch wenn das Geschäft nicht allzu erfolgreich verlaufen ist. - Das laute Schneuzen der Nase sollte in Asien bei Tisch vermieden werden. Die Stäbchen sollten immer neben dem Reisschälchen abgelegt und niemals aufrecht hineingesteckt werden.
- Am Ende des Geschäftstermins steht meist eine Essenseinladung. Geschäftliches ist beim Essen tabu und die Rechnung begleicht immer derjenige, der die Einladung ausgesprochen hat.
- Das Essen und Trinken sollte auf jeden Fall probiert werden. Etwas abzulehnen oder den Teller leer zu essen gilt als unhöflich. Dies signalisiert nämlich es war anscheinend nicht genügend.
- Die Höflichkeit gebietet es, das Glas des Gastes stets nachzufüllen, bis dieser dankend ablehnt und das volle Glas beiseite stellt, ansonsten wird immer weiter getrunken.
- Beim Lachen die Hand vor den Mund halten - Zähne zeigen gilt als unanständig; lautes Lachen sowieso.
- In asiatischen Ländern Kunstgegenstände im Hause der Gastgeber nicht zu sehr loben, denn dann muß der Gastgeber diese dem Gast schenken, weil das die Sitte so verlangt! Andererseits sollte der Gast - im Falle des Falles - dieses Geschenk dann auch „vergessen“.
- Seine Schuhe sollte man ausziehen, bevor man ein Haus betritt.
- Einem Kind über den Kopf streichen, sollte man vermeiden, denn der gilt als der Sitz der Seele.
- Nützlicher Spruch für alle Geschäftsreisenden: „Wenn du in ein fremdes Land kommst, dann schließe den Mund und öffne Augen und Ohren.“
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