Last-Minute-Reisen 2007
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Editorial:
In den vergangenen Jahren ist es bei zahlreichen Nachfragern zu deutlich
sichtbaren Verhaltensänderungen in Bezug auf die Planung und Buchung ihrer
Reisen gekommen. Zwar äußern 70% der Deutschen eine Reiseabsicht, doch wollen sich immer mehr das Urlaubsziel und den Reisezeitraum offen halten.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Dabei spielen aktuelle, politische Gegebenheiten genauso eine Rolle wie generell die
Neu-/Um-Bildung individueller Reise-Präferenzmuster. Hinzu kommt, daß die
nach wie vor angespannte Finanzsituation vieler Haushalte zu einer immer zögerlicheren Haltung gegenüber den Angeboten der Touristikindustrie führt.
Dies hat mit dazu beigetragen, daß in den vergangenen Jahren dem Last-Minute Geschäft - online wie offline - eine immer größere Bedeutung zugekommen ist. Besonders im Internet hat sich die Last-Minute-Reise schnell zu einem echten Schlager entwickelt, da sich die buchungswilligen Surfer gerade hier
besondere Preisvorteile gegenüber dem Reisebüro versprechen.
Inzwischen haben die Reiseveranstalter aber auf diese Entwicklung reagiert
und versuchen durch die Herausnahme von Kapazitäten die Last-Minute-Reise
einzudämmen. Daß es sich dabei um Symptombehandlung nicht aber um ein
offenes Herangehen an die Ursache handelt, ist nur wenigen wirklich bewußt. Die
Last-Minute-Reise liegt im Trend unserer Zeit. Sie bedient in
hervorragender Weise immer mehr die Bedürfnisse unserer schnellebigen und
sprunghaften Gesellschaft. Sie spricht den sogenannten multioptionalen Kunden
direkt an, bietet sie ihm doch die besten Chancen, selbst zu entscheiden - und
wenn es sein muß so spontan und kurzfristig wie nötig.
Definition der Last Minute-Reise:
„Unter Last-Minute-Reisen werden alle Reisen verstanden die innerhalb der
nächsten 14 Tage angeboten werden.“
Wichtige Anmerkung:
Die Last-Minute-Reise wird zwar per definitionem innerhalb von 14 Tagen vor Reiseantritt gebucht, die Suche der Interessenten nach einem passenden Angebot beginnt jedoch nicht selten
vier bis sechs Wochen vor dem geplanten Antritt der Reise.
Somit ist folglich der Zeithorizont, in dem sich Last-Minute-Interessierte mit der Thematik „Kurzfristreise“ und gegebenenfalls einer Buchung beschäftigen, deutlich größer als die Zwei-Wochen-Definition. Vor allem dieser
Unterschied zwischen der Last-Minute-Buchung und dem Last-Minute-Zeithorizont
führt in der Wissenschaft zu unterschiedlichen Messungen des Last-Minute-Marktvolumens.
Web-Tourismus orientiert sich bei der Messung und Ermittlung des Last-Minute-Marktvolumens nur an
faktisch meßbaren Größen, also an der oben genannten Zwei-Wochen-Definition.
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Studiendesign:
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Vor 2003 gab es keine validen Daten und Zahlen zum Last-Minute-Markt, weshalb ULYSSES - Web-Tourismus seit 2003 dieses Defizit aufgegriffen hat.
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Ende 2007 wurde das Last-Minute-Verhalten der Nachfrager erfaßt.
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Als Methode wurde eine repräsentative Befragung herangezogen.
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Als Stichprobe (n) wurden 1.037 Personen repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 14 Jahren
(65,1 Mio.) ausgewählt und
persönlich zu ihrem Last-Minute-Verhalten interviewt.
Inhalt:
Die Studie ist in elf Teile aufgegliedert:
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
- Bedeutung der Last-Minute-Reise
- Trends der Last-Minute-Reise
- Eigenschaften der Last-Minute-Reise
- Studiendesign, Stichprobe und Ausrichtung
- Auswertung der Befragung mit Vergleich zum Jahr 2006
- Daten und Fakten zu Last-Minute Marktanteilen und Umsätzen
einzelner Destinationen mit Vergleich zum Jahr 2006
- Preis-Attraktivitäts-Ranking einzelner Last-Minute-Destinationen
- Last-Minute-Einzelauswertung nach Ländern (Reisepreise,
Reiseumsätze, Reisedauer, etc.)
- Vor- und Nachteile der Last-Minute-Reise
- Zukunft der Last-Minute-Reise
- Fazit
Kurzfassung:
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Drei Trends sind für das verstärkte Aufkommen der Last-Minute-Reise verantwortlich:
a) die „neue Kurzfristigkeit“
b) Wege zur Kosteneinsparung
c) Bequemlichkeit
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Dabei ist zu beobachten, daß Touristik-Manager die Bedeutung der Last-Minute-Reise unterschiedlich einschätzen. Während bei den
Reiseveranstaltern die Last-Minute-Reise inzwischen nicht mehr unter den „fünf am häufigsten gebuchten Online-Leistungen“ zu finden ist, liegt sie mit 63,0% bei den Online-Reisebüros/Portalen hinter der Pauschalreise an
zweiter Stelle (siehe Web-Tourismus
2007 S. 196ff).
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Erstaunlich ist, daß obwohl 2007 die Mehrzahl aller Last-Minute-Reisen im Internet gebucht wurden, sie trotzdem 2006 bei den Online-Portalen noch besser positioniert war, nämlich an erster Stelle.
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In Anbetracht ihrer kurzfristigen Ausrichtung sowie ihrer doch relativen „Einfachheit“ ist sie das
ideale Produkt für den Online-Vertrieb.
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Die Veranstalter hingegen versuchen dem Last-Minute-Trend aus finanzieller Notwendigkeit massiv
entgegenzuwirken. Mit ihren inzwischen überarbeiteten Frühbucherrabatten ist ihnen dies auch – in gewissen Grenzen – gelungen.
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Den Veranstalter wird es aber langfristig nicht gelingen gesellschaftliche
Veränderungen wie z.B. ein immer kurzlebigeres und sprunghafteres Verhalten
der Konsumenten durch Rabattmaßnahmen oder ähnliches aufzuhalten. Durch
Rabattmaßnahmen wie den Frühbucherrabatt werden sie sich nicht nur die
eigenen Preise und somit Umsätze für die Haupturlaubsreise
mittelfristig gefährden, sondern die spontanen Urlauber - die
ungehindert möglicher Angebote der Veranstalter verreisen - gänzlich
verlieren.
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Konsumenten, die gelernt haben sich ganz spontan und kurzfristig ihren
eigenen Urlaub „zusammen zu buchen“, werden dies später nicht nur
weiterhin so handhaben, sondern ihre Erfahrungen auch irgendwann auf
die anderen Reiseformen ausweiten.
- Im Vergleich zu 2006 stieg die Zahl der durchgeführten Last-Minute-Reisen
um rund 39%. Dies läßt sich zum einen auf die ausgesprochen
günstigen Preise sowie die kalenderbedingte günstige Lage der Feiertage
2007 zurückführen.
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Die Zahl der Last-Minute-Reisenden stiegt sogar um fast 28% gegenüber dem Jahr 2006.
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Dies ist gleichbedeutend mit einem Anstieg der Last-Minute-Reise-Häufigkeit sowie der
Last-Minute-Reise-Intensität.
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2007 betrug die Last-Minute-Reise-Häufigkeit 1,25 (2006: 1,15). Das bedeutet,
daß im Durchschnitt jeder Last-Minute-Reisende 1,25 Last-Minute-Reisen durchgeführt hat.
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Auf den durchschnittlichen Last-Minute-Preis einer Destination haben mehrere Faktoren einen Einfluß, so zum Beispiel:
a) die Entfernung der Destination
b) die durchschnittliche Dauer der Last-Minute-Reise
c) die Preispositionierung der Destination
d) die Attraktivität der Destination
e) die Art der Reiseorganisation (individuell oder pauschal)
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Rund 25,3 Mio. Deutsche ab 14 Jahren planen eine
Last-Minute-Reise für das Jahr 2008 ein.
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Etwas über die Hälfte (54%) aller Last-Minute-Reisen wurden
zwischen 8 und 14 Tagen investiert.
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Am kürzesten dauerte der Spontanurlaub 2007 in den Niederlanden, während für
Thailand die längste Reisezeit veranschlagt wurde.
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Durchschnittlich gaben die Deutschen fast 500
Euro für ihren Last-Minute-Urlaub aus, doch zeigen sich vor allem bei den Reiseausgaben
klare Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern.
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In der geschlechtsspezifischen Betrachtung fällt auf, daß im Gegensatz zu den letzten Jahren deutlich mehr
Männer online gebucht haben; Frauen bevorzugten 2007 hingegen das
Reisebüro als Buchungsoption ihrer Last-Minute Reise sowie auch andere Ziele.
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Die höchsten Marktanteils-Einbußen mußte 2007 die Türkei
hinnehmen, was mehrere Gründe hat.
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Auch 2007 verreisten Männer spontan lieber „alleine“ als Frauen.
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Während Männer
insgesamt betrachtet für ihren Last-Minute-Trip 2007 signifikant mehr Geld
ausgaben als Frauen, zeigten sie sich dennoch deutlich geiziger.
Frauen waren wesentlich eher bereit für ihren Spontanurlaub etwas tiefer in die
Tasche zu greifen bevor sie gänzlich darauf verzichten müßten.
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Über 51% der Männer sind preisunelastisch und betonten, daß sie lieber auf den Last-Minute-Urlaub verzichten
würden, als nur einen Cent mehr dafür auszugeben.
- Und was die Art der Buchung anbelangt, zeigten sich Männer erstmalig internetaffiner als die deutschen
Frauen. Die Frauen bevorzugten 2007 das Reisebüro als Buchungsort knapp vor
dem Internet.
Fazit:
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Die Last-Minute-Reise ist längst ein fester Bestandteil des Reisemarkts.
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Die Last-Minute-Reise muß sich in Zukunft auf gestiegene
Individualreisetendenzen der Touristen einstellen.
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Die Last-Minute-Reise dürfte auch im Jahr 2008
interessant erscheinen. Die sich bessernde wirtschaftliche Lage einerseits
sowie die abermals günstige Feiertagslage andererseits dürften sich positiv auf die Last-Minute-Nachfrage
auswirken.
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Die Last-Minute-Reise ist nicht nur zeitgemäß, sondern
trendy: Sie profitiert von der steigenden Popularität des Online-Vertriebs
sowie von dem Trend spontan zu verreisen. Zusätzlich ermöglicht sie dem
Verbraucher „schnell und einfach dem Alltag zu entfliehen“ – und befriedigt
damit ein ganz grundsätzliches Bedürfnis im Tourismus.
Bezug der Vollversion der Studie „Last-Minute-Reisen 2007“:
Die Studie „Last-Minute-Reisen 2007“ ist als Ringbuch ab Mitte
März gegen eine Schutzgebühr von 449,00 € bei ULYSSES - WEB-TOURISMUS
zu beziehen. Die Studie umfaßt 113 Seiten und 61 Abbildungen.
Im Bezugspreis sind bereits die Versandkosten enthalten, ebenso wie die
gesetzliche Mehrwertssteuer von 7%. Bei Versand ins europäische Ausland
müssen leider 9 € Portozuschlag erhoben werden.
Bestellung von „Last-Minute-Reisen 2007“
Bezug der „unkommentierten Kurzfassung der Studie Last-Minute-Reisen 2007“:
Die unkommentierte Kurzfassung der Studie „Last-Minute-Reisen 2007“ ist als geheftetes Dokument
in schwarzweiß zum Sonderpreis von 99,00 € bei ULYSSES - WEB-TOURISMUS
zu beziehen.
Die unkommentierte Kurzfassung der Studie rund 50
Seiten und verfügt über keinerlei
Erläuterungen oder Empfehlungen zu den erhobenen Daten und Fakten.
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Enthalten sind geschlechterspezifischen Auswertungen.
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Nicht enthalten sind Vergleichswerte zur Vorjahresstudie.
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Nicht enthalten sind die länderspezifischen Last-Minute Daten (Reisedauer, Ausgaben).
Im Bezugspreis sind bereits die Versandkosten enthalten, ebenso wie die gesetzliche
Mehrwertssteuer von 7%. Bei Versand ins europäische Ausland müssen leider 9
€ Portozuschlag erhoben werden.
Bestellung von „Last-Minute-Reisen 2007 - unkommentierte Kurzfassung“
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oder telefonisch unter 089-12789830.