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Größe und Struktur
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Mit Beginn der 80er Jahre kommt dem Last-Minute Geschäft schrittweise eine wachsende Bedeutung zu. Aufgrund des Erfolges bauten die Reiseveranstalter ihr Last-Minute-Angebot weiter aus und setzten dabei vor allem auf Niedrigpreise, um Restkapazitäten abzubauen. Daher entwickelten sich die Kurzfristreisen schnell zu einem Reiseangebot mit Billig-Image. Der Erfolg der Last-Minute-Reise hält auch weiterhin an, vom Image der „Schnäppchen-Reise“ konnte sie sich allerdings in Deutschland nicht mehr befreien. Insbesondere in Zeiten eines schlechteren Konsumklimas läßt sich häufig ein Anstieg der Last-Minute-Aktivitäten verzeichnen, was damit erklärt werden kann, daß die Nachfrager abwarten und sensibler auf ihre klammen Haushaltskassen reagieren was dazu führt, daß sehr spontan und lieber später (also kurzfristiger vor Reiseantritt) gebucht wird. 64% der Bevölkerung erwarten für 2008/2009 eine Verschlechterung der all-gemeinen wirtschaftlichen Lage. Allerdings sind die Reiseabsichten positiver als von vielen erwartet: nur 15% der Deutschen geben an, daß ihre Urlaubsplanung von der Finanzkrise beeinflußt wird.
Ganz allgemein, ist es in den vergangenen Jahren bei zahlreichen Nachfragern zu deutlich sichtbaren Verhaltensänderungen in Bezug auf die Planung und Buchung ihrer Reisen gekommen. Immer mehr Reisewillige wollen sich das Urlaubsziel und den Reisezeitraum so lange wie möglich offen halten.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Dabei spielen aktuelle, politische Gegebenheiten genauso eine Rolle wie generell die Neu-/Um-Bildung individueller Reise-Präferenzmuster. Hinzu kommt, daß die nach wie vor angespannte Finanzsituation vieler Haushalte zu einer immer zögerlicheren Haltung gegenüber den Angeboten der Touristikindustrie führt.
Dies hat mit dazu beigetragen, daß in den vergangenen Jahren dem Last-Minute Geschäft - online wie offline - eine immer größere Bedeutung zugekommen ist. Besonders im Internet hat sich die Last-Minute-Reise schnell zu einem echten Schlager entwickelt, da sich die buchungswilligen Surfer gerade hier besondere Preisvorteile gegenüber dem Reisebüro versprechen.
Inzwischen haben die Reiseveranstalter aber auf diese Entwicklung reagiert und versuchen durch die Herausnahme von Kapazitäten die Last-Minute-Reise einzudämmen. Daß es sich dabei um Symptombehandlung nicht aber um ein offenes Herangehen an die Ursache handelt, ist nur wenigen wirklich bewußt. Die Last-Minute-Reise liegt im Trend unserer Zeit. Sie bedient in hervorragender Weise immer mehr die Bedürfnisse unserer schnellebigen und sprunghaften Gesellschaft. Sie spricht den sogenannten multioptionalen Kunden direkt an, bietet sie ihm doch die besten Chancen, selbst zu entscheiden - und wenn es sein muß so spontan und kurzfristig wie nötig.
Definition der Last Minute-Reise: „Unter Last-Minute-Reisen werden alle Reisen verstanden die innerhalb der nächsten 14 Tage angeboten werden.“ Wichtige Anmerkung: |
Die Studie ist in elf Teile aufgegliedert:
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Studiendesign, Stichprobe und Ausrichtung
Auswertung der Befragung mit Vergleich zum Jahr 2007
Daten und Fakten zu Last-Minute Marktanteilen und Umsätzen einzelner Destinationen mit Vergleich zum Jahr 2007
Preis-Attraktivitäts-Ranking einzelner Last-Minute-Destinationen
Last-Minute-Einzelauswertung nach Ländern (Reisepreise, Reiseumsätze, Reisedauer, etc.)
Vor- und Nachteile der Last-Minute-Reise
Zukunft der Last-Minute-Reise
Fazit
Die Zahl der Last-Minute-Reisenden stiegt sogar um rund 58% gegenüber dem Jahr 2007.
In der geschlechtsspezifischen Betrachtung fällt auf, daß als Buchungsoption das Internet insgesamt bei Männern beliebter ist als bei Frauen. Frauen buchen auch deutlich lieber über das Telefon oder über das Fernsehen
2008 bleibt Spanien das Last-Minute-Ziel Nummer eins der Deutschen, gefolgt von Italien. Beide Länder mußten zwar deutliche Marktanteilsverluste hinnehmen, konnten aber aufgrund der 2008 insgesamt sehr stark gestiegenen Zahl durchgeführter Last-Minute-Reisen ihre Absätze sowie auch die damit einhergehenden Umsätze steigern, insgesamt jedoch wuchsen sie deutlich unterproportional im Vergleich zum starken Anstieg im Last-Minute-Sektor.
Auch 2008 verreisten Männer deutlich lieber spontan „alleine“ als Frauen.
2008 gaben die Frauen zum ersten Mal durchschnittlich mehr Geld aus als die Männer. Insgesamt stiegen außerdem die Ausgaben der Frauen im Vergleich zu 2007 proportional stärker als die der Männer.
Frauen waren auch 2008 viel eher bereit, für ihre LM-Reise etwas tiefer in die Tasche zu greifen, bevor sie auf den Urlaub verzichten müßten.
Die Last-Minute-Reise ist längst ein fester Bestandteil des Reisemarkts.
Auch wenn die Last-Minute-Reise den Reiseveranstaltern nicht in die Planung paßt, und auch wenn diese die Kapazitäten beschränken, so wird doch weiterhin spontan verreist - wenn nicht anders möglich eben ohne die Reiseveranstalter. Der Last-Minute-Markt existiert bereits heute größtenteils neben den klassischen Veranstaltern.
Die Last-Minute-Reise profitiert von der steigenden Popularität des Online-Vertriebs sowie von dem Trend, spontan zu verreisen ohne sich frühzeitig zu Zahlungen zu verpflichten. Zusätzlich ermöglicht sie dem Verbraucher „schnell und einfach dem Alltag zu entfliehen“ – und befriedigt damit ein ganz grundsätzliches Bedürfnis im Tourismus.
Die Last-Minute-Reise muß sich in Zukunft auf gestiegene Individualreisetendenzen der Touristen einstellen.
Entfacht durch die Unsicherheit der gegenwärtigen Wirtschaftskrise dürfte die Last-Minute-Reise auch im Jahr 2009 äußerst interessant sein. Das abwartende Verhalten der Nachfrage spielt dabei eindeutig für diese Reiseform.
Bei den Reisearten ist mittelfristig keine erkennbare Trendwende in Sicht: Städtereisen, Wellness, Cluburlaub, hier vor allem Sportclubs, sowie das all-inclusive-Arrangement. Für Cluburlaub spricht das umfassende Aktivitäten-Angebot, bei „all-inclusive“ schätzt der Urlauber die Kalkulationssicherheit.
Die Last-Minute-Reise ist nicht nur zeitgemäß, sondern trendy.
Die Studie „Last-Minute-Reisen 2008“ ist als Ringbuch ab Mitte
März gegen eine Schutzgebühr von 449,00 € bei ULYSSES - WEB-TOURISMUS
zu beziehen. Die Studie umfaßt 121 Seiten und 67 Abbildungen.
Im Bezugspreis sind bereits die Versandkosten enthalten, ebenso wie die
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Die Smartphone-Nutzer konnten dabei in sieben Typen eingeteilt werden, die Tabletnutzer in acht. Rund 25,9 Mio. Nutzer von Smartphones wurden dabei gezählt und entspre...<mehr>