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Seit einigen Jahren erfreut sich gerade eine Reiseart größter Beliebtheit: Die Kreuzfahrt.
Ob Hochsee- oder Flußkreuzfahrt, langsam legt dieser spezielle Urlaubstyp sein verstaubtes Image ab und begeistert
auch mehr und mehr jüngere Leute.
Die Reedereien übertreffen sich geradezu mit Superlativen. Um nur die bemerkenswertesten Daten hervorzuheben:
Schiffslängen von über 350 Metern, mehr als 1.000 Kabinen um eine Passagierkapazität von
mehr als 6.000 Personen zu fassen und Kosten von bis zu 900 Mio. Euro.
Zum Vergnügungsangebot zählen Wellness- und Sportangebote, um sich Kalorien abzutrainieren,
die man zuvor in einem der 20 Restaurants in Form von Sushi, Pasta, mexikanischen Tacos oder anderen Haute
Cuisine-Restaurants zu sich genommen hat. Ob Golf oder Radfahren/Mountainbiken an Land, Squash in einem der Courts,
Aerobic oder Yoga an Deck, sogar Personal Trainer stehen einem jederzeit zur Verfügung. Genauso wie 2.000 weitere
Angestellte von Poolpflegern über Kellner bis zu Türaufhaltern. Abends vergnügt man sich in Musicals, Theateraufführungen,
gibt sein Geld in Casinos aus oder genießt ein kühles Bier aus der schiffsinternen Brauerei. Dem Passagier soll es
auf seiner Reise an nichts fehlen, eine 24-stündige „Bespaßung“ wird garantiert, wenn man denn will - willkommen in der
Rund-um-die-Uhr-Gesellschaft. Doch ganz offenbar trifft diese Form von Urlaubserlebnis oder „Happening“ den Zeitnerv
der Touristen, denn die Zahl der Wiederholungsbucher bestätigt den Trend und von den gegenwärtigen Wachstumsraten
in der Kreuzschiffahrt können die meisten Anbieter nur neidisch träumen.
Doch damit das unbeschwerte und abwechslungsreiche Leben der Kreuzfahrer bzw. der legeren Partygesellschaft funktioniert, muß für ausreichend Abwechslung gesorgt sein. Und diese Abwechslung hat ihren Preis! Selbst wenn in den vergangenen Jahren die Preise für Kreuzfahrten signifikant gesunken sind, kostet eine Hochseekreuzfahrt immer noch durchschnittlich 2.000 Euro. Die sinkenden Durchschnittspreise in der Kreuzschiffahrt gehen einher mit der ständigen Flottenaufrüstung und so sind in den letzten Jahren massig neue Schiffe auf den Markt gespült worden. Die ständig steigende Angebotskapazität hat auf der anderen Seite für einen Preisrutsch gesorgt, der wiederum zur Folge hatte, daß immer mehr eine Kreuzfahrt „probierten“. Doch den Boom dieser Reiseform nur am Preis festzumachen, wäre ungerecht und auch zu kurzfristig gedacht.
Es spielen hier noch andere Aspekte eine bedeutende Rolle: gerade in Zeiten der Unsicherheit,
erscheint ein von den widrigen Umweltbedingungen isoliertes Kreuzfahrtschiff - ein Ressort auf hoher See -
als sichere Trutzburg, in die man sich abends gerne zum Feiern zurückzieht. Der „mobile Club“ boomt!
Die vielfältigen Möglichkeiten zur Entspannung, oder zur Party, oder in bezug auf den Sport, auf das
Kennenlernen vieler anderer „gleich-gesinnter“ Menschen scheint für die Nachfrager einen besonderen
Reiz auszuüben. Nirgendwo anders scheint derzeit das Prinzip „Heile Welt“ so gut verkörpert zu werden
wie auf einem Kreuzfahrtschiff.
In diesem perfekt inszenierten Urlaubskosmos ist für alles gesorgt. Aber nur so lange, bis man wieder
im Heimathafen anlegt und aus der künstlichen Welt - der Ersatz-Destination - in die Wirklichkeit zurückkehrt.
Die Smartphone-Nutzer konnten dabei in sieben Typen eingeteilt werden, die Tabletnutzer in acht. Rund 25,9 Mio. Nutzer von Smartphones wurden dabei gezählt und entspre...<mehr>