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Von Jahr zu Jahr zieht Deutschland als Urlaubsziel mehr ausländische Touristen an. Die ausländischen Urlauber geben während ihres Besuchs inzwischen fast 30,0 Mrd. Euro aus
Die meisten Touristen kommen nach wie vor aus Europa: Der Gesamtanteil der europäischen Touristen am Incoming-Tourismus liegt seit Jahren konstant bei 74%, lediglich der Anteil der einzelnen Länder variiert geringfügig. Die niederländischen Gäste gehören dabei immer zu den zahlreichsten Besucher Deutschlands. Erst mit einigem Abstand folgen Briten, Schweizer und Italiener. Weitere wichtige Quellmärkte sind Amerika und Asien, während Besucher aus Australien und Afrika nur einen sehr geringen Anteil am Gesamtmarkt ausmachen.
Die Wünsche und Bedürfnisse der europäischen Touristen zu kennen ist also ein wichtiger Erfolgsfaktor
für Unternehmen, die im Inland touristische Leistungen anbieten. Von entscheidender Bedeutung ist es jedoch
auch, künftige Potentiale und Chancen des Incoming-Tourismus aus anderen Regionen der Welt zu erkennen
und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
In diesem Zusammenhang werden häufig die neuen Mittelschichten in wirtschaftlich prosperierenden
Ländern wie China, Rußland und Indien als wichtiges touristisches Potential genannt. Tatsächlich
bilden sich in diesen Ländern breite wohlhabende und gebildete Schichten, die somit die finanziellen
Möglichkeiten für Auslandsreisen haben. Doch spiegelt sich diese Entwicklung auch im deutschen
Incoming-Tourismus wider?
Differenziert betrachtet erweisen sich nur manche Länder als wirklich bedeutsame Potentiale
für den deutschen Incoming-Markt. Tatsächlich ist ein Interesse dieser „neuen“ Touristen an
Reisen speziell nach Europa vorhanden, die Zahl der Gäste wächst langsam, aber stetig.
Die Entwicklung der Gästezahlen aus Asien und Rußland zeigt, daß sich die Anbieter touristischer Leistungen in Deutschland in Zukunft auf Besucher mit ganz neuen Wünschen und Erwartungen einstellen müssen. Manche touristischen Dienstleister haben ihr Angebot bereits auf die neuen Kunden zugeschnitten - wie z. B. mit chinesischen Speisekarten, russisch sprechenden Angestellten oder auch speziellen Autobahn-Paketen für chinesische Touristen mit Spaß am schnellen Fahren. Die größte Herausforderung wird jedoch wohl sein, die Touristen für mehr als ein oder zwei Tage ins Land zu locken. Bisher ist noch die Rundreise „Europa in 10 Tagen“ der Standard - ein Angebot, bei dem die Gäste aus Peking oder Delhi von Deutschland meist nicht viel mehr als das Brandenburger Tor und Schloß Neuschwanstein zu sehen bekommen.
Die Smartphone-Nutzer konnten dabei in sieben Typen eingeteilt werden, die Tabletnutzer in acht. Rund 25,9 Mio. Nutzer von Smartphones wurden dabei gezählt und entspre...<mehr>