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Mobilität galt von jeher als ein wesentlicher Innovationsmotor und war somit auch ein Erfolgsfaktor.
Ob Alexander der Große oder die römischen Herrscher und Feldherren ihnen war bewußt, daß ihr Erfolg unter anderem auf einer großen
und damals ungemein fortschrittlichen Mobilität beruhte. Damit waren sie vielen Ihrer Zeitgenossen um Längen voraus. Ob Straßenbau,
schnell agierende Heere oder ein flottes Nachrichten- und Postwesen aus Pferden, Lichtsignalketten oder Brieftauben. Alles sorgte für
einen möglichst problemfreien, zügigen Transport sowie eine rasche und schnellstmögliche Informationsübertragung.
Wesentliche Informationen bereits vor anderen zu wissen und Fakten schneller als andere zu schaffen, war das Ergebnis daraus.
Nun, die Zeiten haben sich seitdem nachhaltig geändert, gleichwohl hat die Mobilität ihre zentrale Bedeutung jedoch niemals eingebüßt. Ganz im Gegenteil!
Die letzten zwei Jahrhunderte standen ganz im Zeichen der Mobilität sei es durch die Erfindung des Automobils, des Flugzeugs und natürlich des Telefons.
Internet und Mobiltelefone stellen derzeit die Spitze dieser Entwicklung dar.
Insbesondere die Mobiltelefone haben unsere Gesellschaft technisch wie soziologisch in den letzten zwei Jahrzehnten sehr verändert. Wir sind ständig
und überall erreichbar, wir nutzen diese Erreichbarkeit bewußt, wir planen kurzfristig und spontan, legen uns immer weniger fest, werden hybrider und
multioptionaler und managen unseren persönlichen Zeit- und Tagesplan häufig mit dem Handy indem wir kurzfristig irgendwo ab- oder zusagen. Wir hören
Musik und machen Fotos mit unseren Telefonen. Die Smartphones ermöglichen es uns auch fast überall ins Internet zu gehen, uns zu erkundigen, zu
informieren, etwas zu suchen, zu buchen oder uns mit anderen z.B. in sozialen Netzwerken auszutauschen.
Wir hinterlassen überall unsere digitalen Spuren, Zeichen und Informationen - fast wie ganz selbstverständlich.
Es wundert daher kaum, daß sich auch die Marktforschung mit der Mobilität auseinandersetzt, schließlich lebt sie von Informationen.
Sie generiert sie, verarbeitet sie, interpretiert sie, gibt sie weiter – ganz im klassischen Sinne. Die Marktforschung paßt sich also
der Entwicklung an und wird immer mobiler, das zeigen auch die enormen Wachstumsraten in diesem Markt, die kaum verwundern, wenn man sich
verdeutlicht, daß es in Deutschland mehr Mobiltelefone als Einwohner gibt! Mit einer Mobiltelefondurchdringung von rund 130% (knapp 110 Mio.
Mobilfunkverträge gegenüber 82 Mio. Einwohnern) gehört Deutschland schon heute weltweit zur absoluten Spitze. Trotz alle, ist Deutschland -
laut einer Studie der GfK - noch Schlußlicht bei der Durchdringung mit Smartphones, was jedoch nur erkennen läßt, welches Potential hier noch
Brach liegt, denn die rund 110 Mio. Verträge existieren ja schon. Es scheint nur eine Frage der Zeit bis sich sozusagen alte Handys in Smartphones „umwandeln“
Dennoch steht die Branche wie alle Unternehmen vor dem Problem nicht nur den Kunden mobil zu erreichen, sondern vor allem den richtigen Kunden
mobil. Ein wesentlicher Unterschied zwischen klassischer Marktforschung und mobiler besteht jedoch darin, daß sich Kunden mobil anders verhalten -
wir sind eben in dem Augenblick meisten unterwegs bzw. „mobil“ also „in Bewebung“.
Vielleicht oder gerade deswegen, weil das Mobiltelefon uns überallhin mitbegleitet, haben wir weniger Zeit, sind vorsichtiger, sind hybrider, kurz gesagt: sind insgesamt gehetzter.
Die Smartphone-Nutzer konnten dabei in sieben Typen eingeteilt werden, die Tabletnutzer in acht. Rund 25,9 Mio. Nutzer von Smartphones wurden dabei gezählt und entspre...<mehr>