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Die Smartphones boomen und boomen. Immer Mehr Menschen haben und nutzen mittlerweile eines jener praktischen
kleinen Taschen-Computer mit (lästiger) Telefon-App – oftmals SOGAR zusätzlich zum „klassischen“ Handy, was unter
anderem dazu beiträgt, daß es in Deutschland weit mehr mobile Telefone gibt als Einwohner.
Je jünger die Nutzer sind, desto höher ist der Durchsatz an Smartphones in der jeweiligen Altersklasse. Die Vor- und Nachteile dieser
mobilen Endgeräte muß jeder für sich selbst herausfinden, Tatsache ist jedoch, daß sich die Nutzung der
Smartphones je nach Zielgruppe deutlich unterscheidet.
Laut einer Untersuchung von SevenOne Media werden Smartphones überwiegend zur Kommunikation genutzt.
Dabei ist - neben dem klassischen Telefonat - einerseits die Informationsbeschaffung gemeint (mobiles surfen)
und andererseits die Unterhaltung (Entertainment/Chat etc.).
Männer beschäftigen sich eher mit den technischen Aspekten eines Smartphones, installieren Apps, Optimieren das Smartphone und bearbeiten Dateien und Dokumente,
während Frauen sich mit den weicheren Faktoren beschäftigen und Fotos schießen, Filme drehen und diese versenden
und teilen.
Die jüngere Generation (bis 29 Jahre) schaut vor allem bevorzugt Filme und Serien auf ihrem Smartphone
an (67%), bearbeitet Fotos und Videos (56%) oder spielt Spiele (55%). Die ältere Generation ab 50 Jahren hingegen
nutzt das Smartphone als E-Book (17%) oder liest aktuelle Nachrichten (12%).
Es scheint also mit zunehmendem Alter bei der Nutzung der Smartphones eine Veränderung von der mehr oder minder seichten Unterhaltung und Freizeitgestaltung
hin zur Information zu geben – ganz wie im normalen Leben eben auch.
Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, daß sich laut einer Studie von Bitkom rund ein Viertel (24%) der Bundebürger vorstellen kann, das eigene Smartphone für die offizielle Identifikation
als Ausweisersatz zu nutzen. Per eingebauten Chip oder einer entsprechenden App könnte so eine schnell Identifikation stattfinden und dem Nutzer auch das umständliche
eingeben von gewissen Standarddaten abgenommen werden. Für die diversen Geheimdienste ist dies sicherlich eine äußerst interessante Aussage und Entwicklung. Auf der
anderen Seite muß jedoch fast zynisch festgestellt werden, daß in Zeiten laxer Datenschutzklauseln, allgemeinem Desinteresse an Persönlichkeitsrechten
und permanenten Ausspäh- und Abhörskandalen hier nicht wirklich etwas aufregend Neues zu holen "scheint" - oder doch?
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