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Erfolg im Tourismus durch das Internet
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ABBILDUNGSVERZEICHNIS TABELLENVERZEICHNIS VORWORT von Prof. Dr. Erwin Seitz UNSER DANKESCHÖN I. EINLEITUNG/RAHMENBEDINGUNGEN |
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Editorial Ziel der Studie Dimensionen des deutschen Urlaubermarktes Das touristische Online-Marktpotential |
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Soziodemographische Nutzer-Struktur Der Online Reisemarkt Ecommerce Ecommerce im Tourismus |
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Veränderungen in der Online-Präsenz von Touristikunternehmen Touristische Zukunftstrends |
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II. BEFRAGUNG | ||
Forschungsdesign Zielgruppe Studiendesign Stichprobe Aufbau des Fragebogens Einstiegsfrage Teil 1: Basisdaten Teil 2: Angebotsleistung und -Nutzung von NTOs Teil 3: Angebotsleistung und -Nutzung von Fremdenverkehrsämtern Teil 4: Angebotsleistung und -Nutzung von Reiseveranstaltern Teil 5: Angebotsleistung und -Nutzung von Reisebüros Teil 6: Angebotsleistung und -Nutzung von Transportunternehmen Teil 7: Angebotsleistung und -Nutzung von Beherbergungsunternehmen Teil 8: Ecommerce Teil 9: Zukunftsperspektiven |
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III. ZUSAMMENFASSUNG | ||
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick Impressum |
Seit nunmehr sechs Jahren beschäftigt sich die vorliegende Studie ausschließlich mit dem touristisch genutzten Internet. Dabei konzentriert sie sich auf alle Fragen und Aspekte rund um den touristischen Anbietermarkt. In den letzten Jahren hat sich das Werk nicht nur innerhalb der Marktforschung etabliert, sondern auch die gleichnamige Webseite www.web-tourismus.de zu einer hochfrequentierten Plattform und viel besuchten Anlaufstelle für Hilfe und Fragen aller Art zum Tourismus wie natürlich auch zum Online-Tourismus werden lassen.
Web-Tourismus ist die erste Trendstudie ihrer Art. Keine andere Studie kann heute den Entwicklungsverlauf des touristischen Internets seitens der Anbieter dermaßen geschlossen und lückenlos dokumentieren. Ein Nimbus, der Web-Tourismus, trotz vielerlei Abkupferung, nicht mehr genommen werden kann.
Als einzige Studie erhebt Web-Tourismus Zahlen und Fakten auf Seiten der Touristikindustrie und betreibt daher rein anbieterorientierte Marktforschung. Information ist der >wesentliche Produktionsfaktor des 21. Jahrhunderts. Ein touristischer Anbieter muß nicht nur die Bedürfnisse und Wünsche seiner Kernzielgruppe kennen, sondern besonders auch seine Wettbewerber, gegen die er sich am Markt durchzusetzen hat. Schließlich kann nicht nur das eigene Unternehmen seine Angebote verändern, sondern auch die Konkurrenz. Verbessern sich Mitbewerber, innovieren sie, dann nehmen Kunden vor diesem Hintergrund das eigene Unternehmen mit einer gleichbleibenden Angebotspalette ganz anders wahr. Daher ist das unternehmerische Bestreben, sich durch bedürfnisgerechtere Angebote Wettbewerbsvorteile gegenüber den Mitbewerbern am Markt zu verschaffen, essentiell. Die vorliegende Form der Marktforschung erlaubt einen solchen Einblick und leistet - gerade in der gegenwärtigen Situation - einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung und Entwicklung eines erfolgreichen Marketings. Anstatt kostenintensiv aus Fehlern zu lernen, lohnt es sich vielmehr bestehende, erfolgreiche Konzepte zu ermitteln und zu übernehmen und gute Ideen weiter zu entwickeln. Agieren statt reagieren lautet die Devise. Außerdem bildet die Studie nicht nur eine ideale Ergänzung zu den zahlreichen nachfragerorientierten Untersuchungen, sondern liefert darüber hinaus als einzige Studie verläßliches und konkretes Datenmaterial über die realen, touristischen Online-Umsätze bzw. die Entwicklung des Ecommerce.
Dies ist besonders wegen der in den vergangenen Jahren von vielen Instituten oder
Zeitschriften maßlos übertrieben dargestellten Online-Umsatzzahlen um so wichtiger.
Denn nur valide, gesicherte Zahlen gewähren eine gute und zuverlässige
Planung, Grundlage jeder erfolgreichen Strategie. Wie die Vergangenheit
beweist, lag Web-Tourismus mit seinen bisher ermittelten und prognostizierten Online-Zahlen
der Realität stets am nahsten.
Letzten Endes hilft es niemand, wenn die Marktumsätze im Onlinebereich nicht nur
falsch erfaßt, sondern auch als viel zu groß publiziert werden.
Auch in diesem Jahr hat Web-Tourismus selbstverständlich den Markt genau unter die Lupe genommen und die realisierten Online-Marktumsätze ermittelt. In einem eigenen Kapitel wird genau darauf eingegangen.
Ziel der Trendstudie Web-Tourismus ist es, in erster Linie den gegenwärtigen Stand des „Internet-Tourismus“ zu dokumentieren.
Unter anderem sind folgende Fragestellungen für die Web-Tourismus Studie von besonderem
Interesse:
Wie groß sind die touristischen Online-Umsätze heute und in 2006?
Wie groß ist der Online-Umsatz bei den Reiseveranstaltern, den Transport- sowie den Beherbergungsunternehmen?
Wie groß ist die Online-Buchungsquote bei den Reiseveranstaltern, den Transport- sowie den Beherbergungsunternehmen?
Wie entwickelt sich das Verhältnis zwischen klassischem Reisevertrieb und dem Online-Direktvertrieb?
Welcher Stellenwert wird dem Internet jetzt und in Zukunft von touristischen Anbietern beigemessen?
Welche Vorstellungen hat die Tourismusindustrie über ihre online anvisierten Zielgruppen?
Wer sind die Besucher von touristischen Webseiten und was erwarten sie auf diesen Reise-Webseiten?
Welche Informationen liegen den Anbietern über ihre Online-Ziel- und Kundengruppen vor und wie sind die Webpräsenzen auf diese Gruppen ausgerichtet?
Wie sehen die Online-Werbe-Strategien und das Marketing-Mix aus?
Sind die touristischen Anbieter auf Innovationen vorbereitet bzw. betreiben sie aktiv Innovationsforschung? Auf welche Innovationen setzt die Tourismusindustrie in naher Zukunft?
Wie setzt sich das Angebotsspektrum (Inhalte und Services) von touristischen Webseiten - aufgeschlüsselt nach Branchen - zusammen?
Welche Bedeutung fällt dem touristischen Ecommerce zu?
Wie entwickelt sich der Online-Tourismus in den nächsten Jahren, und welche Bedeutung kommt dabei den Reisebüros zu?
Welche Fremd-Online-Buchungstools werden eingesetzt?
Haben sich die (optimistischen) Prognosen der letzten Jahre bestätigt?
Wie sieht das Online-Werbe-Mix nach Tourismusbranchen aus?
Die kontinuierliche Erhebung von Stammdaten in den letzten Jahren ermöglicht insbesondere Vergleiche mit den Vorjahresergebnissen, und somit können auch langfristige Entwicklungen und Tendenzen erkannt und aufgezeigt werden.
Web-Tourismus dient der Branche als Spiegel und zeigt wie und wohin sich der Anbietermarkt bewegt. Somit kann die Studie auch als Trendmeter bzw. als Stimmungsbarometer angesehen werden und liefert allen Entscheidern wertvolle Argumentationshilfen.
Weiterhin unterstützen die ermittelten Ergebnisse alle interessierten Marktbeteiligten bei der zukünftigen Konzeption und Realisation von strategischen und operativen Maßnahmen im touristisch orientierten Online-Markt. Auf Grund dieser Tatsache kann zugleich die Effektivität von Marketingmaßnahmen im eigenen Unternehmen überprüft werden.
Ziel ist es außerdem, Online-Chancen und -Risiken zu erfassen, zu dokumentieren sowie zu bewerten. Es geht um die Ermittlung von erfolgsversprechenden Konzepten und den dahinterstehenden Strategien. Auch werden durch die Studie die üblichen Online-Trugschlüsse sowie klassische Falsch- oder Fehleinschätzungen aufgedeckt.
Zu guter Letzt bietet die Studie Web-Tourismus auch noch einen weiteren, nicht zu vernachlässigenden Mehrwert. Denn Web-Tourismus stellt nicht nur Ergebnisse der eigenen Marktforschung dar, sondern präsentiert darüber hinaus die wichtigsten und aktuellsten Zahlen und Daten zum deutschen Tourismus- und Internet-Markt. Anstatt selbst zeit- und kostenaufwendig zu suchen, erhalten die Leser alle wesentlichen Daten aus den bekanntesten und zuverlässigsten Sekundärquellen - wie immer - bereits aufbereitet, sortiert und interpretiert.
Somit ist Web-Tourismus mehr als ein wertvolles Nachschlagewerk!
Inzwischen hat sich die eingeführte Online-Befragung etabliert und bewährt. Der Großteil der Interview-Partner greift auf dieses Instrument zurück, da es wesentlich bequemer und zeitdisponibler anwendbar ist. Vor allem soll die Online-Befragung für die Studie Web-Tourismus 2004 bereits - auf vielfachen Wunsch - Anfang/Mitte Dezember im Internet zur Verfügung stehen.
Heuer wurde das Gros der persönlichen Interviews wie immer auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin geführt, die vom 7. bis 11. März stattfand. Die ITB bildet für die Studie einen unerläßlichen Pool an Wissen und Erfahrung ausländischer Anbieter, da nirgendwo anders dermaßen viele Vertreter und Entscheider verschiedener, internationaler Unternehmen und Institutionen auf so engem Raum vertreten sind. Schließlich gibt es keinen besseren Ort um aktuelle Trends im Tourismus aufzuspüren. Dies ist ein besonderes Plus der Studie Web-Tourismus, denn keine andere touristische Untersuchung deckt ein so breites internationales Fachpublikum und Expertenwissen ab.
Der Hauptteil der Daten wurde durch den bereits erwähnten Online-Fragebogen
erhoben. Diesen erhielten nur diejenigen, die sich vorab in einer entsprechenden
Datenbank auf der Web-Tourismus-Internetseite registriert
hatten.
Der Online-Fragebogen konnte von allen registrierten Interview-Partnern vom 21.
Januar bis zum 21. April 2003 ausgefüllt werden.
Zielgruppen der Befragung 2003 waren wie schon letztes Jahr:
Die quantitative Erweiterung des Befragungs-Teilnehmerkreises (Tiefen-Erweiterung)
geschah nach dem Prinzip des „Konzentrationsverfahrens“ innerhalb der „bewußten
Auswahl“ mit dem Anspruch, die jeweils größten bzw. bedeutendsten Marktteilnehmer
der jeweiligen Branche, als Interview-Partner zu gewinnen.
Bei den NTOs wurden - wie jedes Jahr - die aus deutscher Sicht wichtigsten Länder
befragt. Neu hinzugenommen wurden diejenigen Nationen, die unter touristischen Marketingaspekten
eine zugkräftige Destination darstellen. In Europa wurden bis auf die NTOs
Irland, Island, Finnland, die Balkanstaaten (Ex-Jugoslawien) sowie Rußland, Moldawien,
griechisch Zypern und Malta alle NTOs befragt.
Als Reiseveranstalter und Transportunternehmen wurden wie immer die in erster Linie
international agierenden, großen Unternehmen (Fluglinien, Autovermietungen,
Reedereien, Schienenverkehr) zur Befragung herangezogen. Bei den Reiseveranstaltern
sollten insbesondere die Meinungen und Aussagen der größten 50 deutschen Reiseveranstalter
in diese Studie mit einfließen.
Konkret bedeutet dies, daß alle Unternehmen von Bedeutung innerhalb ihrer Branche
um eine Stellungnahme bzw. ein Interview gebeten wurden. So wurden von den 50
größten, deutschen Reiseveranstaltern 30 befragt (60%), wobei von den Top 15 alle
bis auf den Veranstalter Phoenix teilnahmen. Wie schon all die vielen Jahre zuvor
lehnt Phoenix jegliche Telefonate oder andere Formen der Kommunikation ab. Die befragten
Unternehmen aus der Top 20 der Veranstalter entsprachen bereits einer Gesamtmarkt-Abdeckung
von 85,3% nach Umsatzmarktanteilen. Alle 30 befragten Reiseveranstalter der
Top 50 vereinen bereits 88,7% aller Umsatzmarktanteile auf sich. Hinzugefügt werden
müssen außerdem die 36 kleinen Reiseveranstalter, die nach Marktanteilen nicht mehr
in der Top 50 Liste geführt werden, dennoch aber an der Studie teilgenommen haben.
Insgesamt werden durch alle 66 befragten Reiseveranstalter knapp 90% des Marktes
nach Umsatzmarktanteilen beschrieben, wodurch alle Aussagen, die in puncto Reiseveranstalter-Markt
gemacht werden, als statistisch ausgesprochen gesichert und aussagekräftig anzusehen
sind.
Ergänzt wurde die Online-Befragung außerdem durch das Fachwissen touristischer Experten. Um gesicherte Aussagen über den Stand bzw. die Entwicklung des Internets bei den touristischen Anbietern zu erhalten, wurden ausschließlich die verantwortlichen Personen für den Bereich Internet befragt. Sofern diese nicht zugegen waren oder es keine speziellen Verantwortlichen dafür gab, wurden Verantwortliche aus den Bereichen Marketing, Öffentlichkeitsarbeit (PR) oder die Geschäftsführung selbst zur Befragung herangezogen.
Grundlage der Studie bildet die Auswertung eines qualitativen und quantitativen
Fragebogens. Die Datenerhebung fand via mündlicher und schriftlicher (online) Befragung
statt.
Der Fragebogen baut wie jedes Jahr auf einem Basis-Frageblock und einem Präsenz-Frageblock
auf. Der Basis-Frageblock dient dazu, die Vergleichbarkeit mit den Befragungen früherer
Jahre zu gewährleisten und somit Trends sichtbar zu machen. Im Verlauf der
letzten Jahre wurden einzelne Fragen optimiert, ergänzt oder auch gelöscht. Der
Präsenz-Frageblock beschäftigt sich mit aktuellen Themen und Problemstellungen.
Überwiegend besteht der Präsenz-Frageblock aus jährlich wechselnden Fragen, um gerade
im schnellebigen Internetgeschäft stets auf dem neusten Stand zu sein und sich so
mit den neu aufgekommenen Trends, Entwicklungen und Marktsituationen aktuell auseinandersetzen
zu können. Dies betrifft in der Regel überwiegend den Frageteil „Ecommerce“.
Auch 2003 wurde die Stichprobe erneut erhöht. Es sei erwähnt, daß diese Studie designtechnisch keinen Anspruch auf Repräsentativität erhebt, sich in einzelnen Branchen jedoch mehr und mehr einer Vollerhebung annähert. So genügt die Studie allen Ansprüchen der Repräsentativität allein deshalb, weil die Stichprobe teilweise fast der Grundgesamtheit entspricht oder über 80% des jeweiligen Marktes bzw. der jeweiligen Branche abdeckt.
Die Qualität der Daten und Ergebnisse dieser Studie ergibt sich aus der Tatsache, daß ausnahmslos Verantwortliche und Experten aus dem Bereich IT & Tourismus zu den wesentlichen Themen des Web-Tourismus' befragt wurden. Insgesamt konnten auf der ITB 81 Experteninterviews durchgeführt werden. Über den Weg der Online-Befragung wurden weitere 186 Personen erreicht, so daß eine endgültige Zahl von 267 Befragten als Basis (n) (2002: n = 229) für diese Studie dient. Somit wurde die Stichprobe heuer nochmals um über 16% gesteigert.
Der Fragebogen und damit gleichzeitig auch die Studie gliederte sich wie folgt:
a) Nach einer Einstiegsfrage, die einerseits einen Überblick über die generelle
Onlinepräsenz der Befragten verschafft, andererseits die Befragten in die
entsprechenden Stichproben-Zielgruppen einteilt, richtet sich der erste Teil
des Fragebogens zunächst nur an diejenigen, die bereits mit einer Webseite im Internet
vertreten sind. Es wurden Basisdaten, wie die Häufigkeit der Aktualisierung,
die Anzahl der Seiten sowie die Seitenimpressionen erhoben. Außerdem stehen vor
allem Fragen zur anvisierten und tatsächlich erreichten Online-Zielgruppe,
zur Kunden-Resonanz, zur Innovationsfreudigkeit sowie zu lukrativen
bzw. erfolgsversprechenden Marktsegmenten im Mittelpunkt.
b) Der zweite Abschnitt diente ausschließlich der Feststellung allgemeiner
Daten. Zum Beispiel wurde hier die Funktion des Befragten im Unternehmen,
oder die Mitarbeiterzahl des Unternehmens ermittelt.
c) Hier wurden alle diejenigen, die keine eigene Webseite besitzen,
gebeten, zu ihren Absichten bzgl. eines zukünftigen Internetauftritts Stellung
zu nehmen.
Anschließend wurden alle Teilnehmer mit einem speziell auf ihre Branche zugeschnittenen Fragebogenteil untersucht. Dabei wurde zwischen folgenden Kategorien unterschieden: NTO, Fremdenverkehrsämter, Reiseveranstalter, Reisebüros, Transport- sowie Beherbergungsunternehmen.
- VII.
Der zweite bis siebte Teil der Studie konzentrierte sich - je nach dem um welche
Befragungs-Branche es sich handelte - auf speziell für diese Kategorie entwickelte
Fragen. Dabei standen Fragen zur inhaltlichen Angebotsleistung und -nutzung,
der strategischen Ausrichtung, Services, Leistungspolitik sowie Online-Umsätzen
etc. im Vordergrund.
Im achten Fragenkomplex stand das Thema Ecommerce im Mittelpunkt. Diejenigen, die bereits Ecommerce anboten, sollten hier ihre E-Business-Leistungen, deren Akzeptanz bei den Nutzern, ihre eingesetzten Techniken sowie Fragen zur (kostenpflichtigen) Werbung im Internet etc. konkretisieren sowie deren Erfolg und Zukunftsaussichten bewerten.
Im letzten Teil wurden alle Befragten, auch die, die angaben, keine eigene Webseite zu haben, zu ihren Zukunftseinschätzungen bzgl. der Bedeutung des Internets für den Tourismus, die Reisebüros sowie ihren Investitionsabsichten befragt.
In Deutschland wurden über die klassischen Reisebüros sowie dem Direktvertrieb (klassisch und online) im Jahre 2002 ein Gesamtbranchen-Umsatz von 33,14 Mrd. EURO erwirtschaftet. Davon fielen 3,00 Mrd. EURO auf Online-Umsätze (9,06% der Gesamtbranche). Aufgeteilt nach Branchen bedeutet dies <mehr>
In Deutschland wird im Jahr 2003 wird der Online-Umsatz im Tourismus allen Prognosen nach 4,00 Mrd. EURO betragen. Dabei entfallen auf die einzelnen Branchen <mehr>
Zwar machen die großen Reiseveranstalter im Online-Geschäft - absolut betrachtet - die größten Umsätze, dennoch agieren vor allem die kleineren Veranstalter im Online-Sektor erfolgreicher. Sprich: je kleiner ein Veranstalter, desto größer sein, durch das Internet generierter, Umsatzanteil. In Buchungsquoten ausgedrückt haben somit <mehr>
Für 2003 wird ein leichtes Schwinden der Dominanz der Linien-Flugbranche erwartet. Besonders die Billigflieger können mit einem Online-Umsatzwachstum gegenüber 2002 rechnen. Der Online-Umsatz der Billigflieger betrug im Jahr 2002 <mehr>
Dem klassischen Reisevertrieb wird für 2003 abermals kein „gutes“ Jahr vorausgesagt, weshalb es erneut zu einer deutlichen Verschiebung zugunsten der Direktvertriebskanäle kommen wird.
Nur 2% aller Befragten Tourismusanbieter haben keine eigene Webseite. Mittlerweile kann fast davon ausgegangen werden, daß diese 2% bewußt auf einen Internet-Auftritt verzichten.
Eine leichte Steigerung um 2,6%-Punkte auf nunmehr 73,7% ist bei der „laufenden Aktualisierung“ zu verzeichnen.
Durchschnittlich verzeichneten die Befragten rund 97.000 Page-Impressions im Monat, was einer Steigerung gegenüber 2002 um 102% entspricht. Im Durchschnitt besuchten folglich 3.235 Besucher und somit mögliche Kunden täglich die Webseiten der Befragten.
Bei der Webseiten-Betreuung eignen sich externe Agenturen vor allem für Unterstützungsmaßnahmen auf der technischen Seite. Diesen Dienst nehmen etwas mehr als ein Drittel (37,4%) der Befragten in Anspruch.
37% der Befragten pflegen hingegen ihre Webseite firmenintern durch eine eigene Abteilung.
Über Dreiviertel der Befragten gaben heuer an, daß für sie die bewußte Plazierung eines Links zum eigenen Angebot auf Fremdseiten das wichtigste Element der Online-Werbung darstellt. Als Kernelemente der Bewerbung von Online-Seiten kommen für die Tourismusindustrie vor allem <mehr>
Im Durchschnitt greifen die Tourismusunternehmen auf ein Werbe-Mix von neun Maßnahmen zurück.
Mit um die 60% ist die Quote derjenigen, die angeben, durch das Internet eine bestimmte Zielgruppe erreichen zu wollen, seit Jahren konstant. Rund 40% wollen oder können sich nicht festlegen.
Das bevorzugte Alter der Wunsch-Kunden liegt weiterhin zwischen 30 und 50 Jahren mit sehr deutlicher Tendenz zu eher älteren, finanzstärkeren Kunden aus dem Segment der Jungen Alten. Bei den tatsächlich über den Online-Auftritt erreichten Kunden zeigt sich, daß <mehr>
Vor allem Führungskräfte und Angestellte werden als Wunsch-Zielgruppe präferiert, wobei die finanziell interessanten Selbständigen - trotz Einbußen - ebenfalls bevorzugt erreicht werden sollen. Ob dies den Anbietern gelingt, ist eine andere Frage. Denn gerade hier <mehr>
Überwiegend wollen die Anbieter Kultur- und Sportreisende ansprechen, aber auch die Geschäftsreisenden nehmen noch eine wichtige Stellung im Zielgruppen-Mix ein.
3,7% der Befragten konnten auch heuer nicht mit Sicherheit sagen, ob es ihnen gelingt, mit dem Web-Auftritt neue Zielgruppen zu erreichen.
Mit einer überwältigenden Mehrheit erklären die Unternehmen, daß es ihnen vor allem gelungen ist, durch ihre Web-Präsenz „junge Leute“ (21%) anzusprechen und als neue Zielgruppe zu erreichen.
Auf Rang Zwei und Drei der neu gewonnenen Zielgruppen folgen vor allem Internationale Touristen (7,3%) sowie technik- bzw. internet-affine Zielgruppen (7,3%) - von einigen auch „Freaks“ genannt.
Teens und Twens übersteigen beim tatsächlichen Kundenaufkommen die Wunschvorstellung der Anbieter deutlich, wohingegen die gewünschten Jungen Alten wie auch die 30-50-jährigen eher unterrepräsentiert sind.
Aufgeschlüsselt nach Berufen dominieren ebenfalls die Studenten und die Schüler die tatsächlich erreichten Kunden, während die von den Unternehmen eigentlich gewollten „finanzstarken“ Zielgruppen hinter den Erwartungen zurückliegen.
Nach Interessen betrachtet, werden von den Unternehmen vor allem die Kulturinteressierten nur sehr unzureichend angesprochen, ebenso gilt dies für alle Sportreisenden.
Die Befragten schätzen mit überragender Deutlichkeit (96%) den Webauftritt des eigenen Unternehmens als „nützlich“ oder „sehr nützlich“ ein.
45,8% der Unternehmen analysieren die Log-Dateien ihrer Webseite.
Fast ein Viertel (23,8%) erhebt keinerlei Daten über die Webseiten-Besucher bzw. setzt sich nicht mit den vorhandenen Statistiken auseinander.
Fast genauso viele Unternehmen wie letztes Jahr (43,1%) bekommen ihre Webstatistiken vom Provider geliefert.
Über die letzten Jahre betrachtet, hat sich der primäre Zweck von NTO-Webseiten verändert. Inzwischen sehen 70% ihren Zweck in der Bereitstellung von Informationen über das eigene Land an potentielle Kunden.
Inhaltlich von den NTOs unterrepräsentiert ist der sogenannte Veranstaltungskalender. Dieser liegt in der Gunst der Nachfrager auf Rang Drei.
Die deutlichste Service-Diskrepanz bei den NTOs besteht erneut in der Bereitstellung von Links und der tatsächlichen Nachfrage danach.
25% der befragten FVAs sehen seinen primären Zweck im Marketing und der Werbung für die Region.
Für die Nachfrager am wichtigsten bei FVA-Webseiten ist wie bereits 2002 die Online-Bestellung von Broschüren zur Destination.
Reiseveranstalter sehen ihren primären Onlinezweck in der Bereitstellung von Information (36,9%) vor dem Online-Vertrieb/Ecommerce (35,4%).
Auffällig ist vor allem der überproportional große Anteil an 30-50-Jährigen sowie Twens als Online-Kunden der Reiseveranstalter.
62,5% der Veranstalter erfassen regelmäßig Kundenwünsche und Verbesserungsvorschläge, wohingegen 37,5% bisher nicht die Chance nutzen, hier kundenorientierter und somit erfolgssteigernder zu agieren.
67,9% der Reisebüros sehen ihren primären Zweck im Online-Vertrieb.
Bei den Reisebüros vereint die Pauschalreise die zweithöchsten Nachfragerquoten (60,7%) auf sich.
In Bezug auf die Services von Online-Reisemittlern sehen Anbieter wie Nachfrager die Online-Buchung als wichtigsten Service an.
Von Anfang an sieht eine überwiegende Mehrheit der Transportunternehmen den primären Zweck ihres Online-Auftritts im Online-Vertrieb (66,7%).
Zur Einordnung der Transportunternehmen ist auch die Frage der strategischen Ausrichtung von Interesse. Den deutlichsten Anstieg zeigt die Konzentration auf spezielle Destinationen.
Last-Minute-Angebote sind bei den Transportunternehmen eher rückläufig in der Nachfrage verglichen mit 2002, während Informationen über das Ziel deutlich gestiegen sind (+8,2%-Punkte) auf 20,7%. Gerade bei den Transportunternehmen sind <mehr>
Beherbergungsunternehmen richten sich im Internet noch mehr am Online-Vertrieb (68,8%) aus als in 2002.
Die Bedeutung der privaten Gäste stieg bei den Beherbergungsunternehmen um 26,1%-Punkte auf 62,5%. Ein Teil davon läßt sich durch den rapiden Rückgang an Geschäftsgästen erklären (-14,2%-Punkte).
Die Aufschlüsselung nach Online-Ziel- und Kundengruppen zeigt die sehr deutliche Ausrichtung der Beherbergungsunternehmen nach Altersklassen.
Die Quote der touristischen Unternehmen, die Ecommerce betreiben, bewegt sich auf einem relativ konstanten Niveau von rund 70%, allerdings sank sie im Vergleich zu 2002 leicht um 3,3%-Punkte.
Die Pauschalreise (48,5%) führt die Top-5-Tabelle bei den am häufigsten gebuchten Reiseleistungen über das Internet an, dicht gefolgt von der Last-Minute-Reise (42,3%). Auf Platz Drei bis Fünf folgen klassische Einzelleistungen, nämlich Flugarrangements (40,2%), Übernachtungen (26,8%) und mit etwas Abstand die Mietwägen (20,6%).
Des Deutschen liebstes Zahlungsmittel für Online-Käufe ist und bleibt die Rechnung. 63,5% der touristischen Anbieter bieten diese Möglichkeit an.
Auf ein eigenes Buchungsinstrument zurückgreifen können 69,5% der befragten Unternehmen.
36,8% der touristischen Anbieter erwirtschaften derzeit noch 5% oder weniger ihres Gesamtumsatzes mit ihrem Online-Auftritt im Internet.
31,5% der Anbieter können bereits mehr als 20% ihres Umsatzes auf Online-Tätigkeiten zurückführen, und 16,8% der Unternehmen erzielen bereits mehr als 50% ihres Umsatzes online.
64,2% der befragten Tourismusunternehmen haben schon einmal auf kostenpflichtige Werbung im Internet zurückgegriffen. Besonders von Interesse sind dabei <mehr>
Fast drei von vier Transportunternehmen (72%) greifen auf kostenpflichtige Online-Werbung zurück und hier insbesondere die Fluggesellschaften und die Mietwagenverleiher. Von den Online-Reisebüros verlassen sich 70,8% auf kostenpflichtige Werbung, um den eigenen Auftritt zu fördern.
Von Massenemails als Werbemittel machen am häufigsten die Beherbergungsunternehmen Gebrauch. Die Reisemittler hingegen halten davon relativ wenig. Reiseveranstalter allerdings sehen in <mehr>
Knapp 88,9% der Befragten gaben an, innovativ tätig zu sein.
Knapp Zweidrittel sehen den größten Innovationsbedarf bei den Buchungs- und Reservierungssystemen und fordern in diesem Bereich deutlich flexiblere Lösungen.
Fast alle Befragten (95,1%) wollen trotz der angespannten Wirtschaftslage auch in diesem Jahr weiter in ihren Internet-Auftritt investieren.
Noch nicht überzeugt von einer Investition in die komplette Studie? <mehr>
Online-Preis: 549,00 €*Die komplette Studie 2003 ist als gebundenes Exemplar für 549,00 € bei Ulysses - Web-Tourismus zu beziehen. Die Untersuchung umfaßt 217 Seiten und beinhaltet 118 Farbabbildungen sowie 3 Farbtabellen. Im Bezugspreis sind bereits die Versandkosten enthalten, ebenso wie die gesetzliche Mehrwertssteuer von 7%. Bei Versand ins europäische Ausland müssen wir leider 9 € Portozuschlag erheben.
Bestellung von „Web-Tourismus 2003“
Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie uns bitte per Email unter
info@web-tourismus.de oder telefonisch
unter 089-12789830.
Die Smartphone-Nutzer konnten dabei in sieben Typen eingeteilt werden, die Tabletnutzer in acht. Rund 25,9 Mio. Nutzer von Smartphones wurden dabei gezählt und entspre...<mehr>