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Verglichen mit anderen Branchen wird das Thema Kundenbindung im Tourismus seit jeher
generell stiefmütterlich behandelt, und das obwohl die Bedeutung der Kundenbindung für
das Bestehen eines Unternehmens fast allen Managern bewußt ist.
Kundenbindung ist für den Erfolg eines Unternehmens ein zwingend notwendiges Element -
aber es ist nicht hinreichend dafür.
Das bedeutet zum Beispiel, daß zwar viele Kunden mit den Leistungen und der Qualität eines
Unternehmens hochzufrieden sind, aber sich eben nicht gebunden an das Unternehmen fühlen.
Bei der erstbesten Gelegenheit wandern diese Kunden ab und probieren Neues.
Für diese Kunden existieren keinerlei Hemmschwellen so zu handeln und sie bewegen sich vagabundierend
und opportunistisch durch das große Feld der Anbieter. Der Tourismus leidet zusätzlich verstärkt
darunter, weil es sich um einen riesigen Markt handelt. Der Tourismusmarkt ist darüber hinaus
extrem segmentiert und fragmentiert. Die Angebotsbreite und -tiefe sind enorm und weit größer
als in den meisten anderen Branchen. Diese Marktdichte bildet den idealen Boden, um
opportunistisches Nachfragerverhalten zu nähren. Diese Situation erhöht für alle Marktteilnehmer
spürbar den Wettbewerb und setzt die Unternehmen ständig unter Druck und Zugzwang. Letzten Endes
führt eine solche Situation fast ausnahmslos immer nur in einen Preiswettbewerb, denn mit
opportunistisch agierenden Kunden gibt es nahezu keine andere Verhandlungsbasis.
Die grundlegende Fragestellung lautet daher:
Was ist zu tun, damit sich Kunden nicht mehr opportunistisch verhalten, damit die Hemmschwelle zu
vagabundieren wächst, damit Kunden treu bleiben?
Die Antwort liegt in der emotionalen Kundenbindung, denn emotional gebundene Kunden
Die Smartphone-Nutzer konnten dabei in sieben Typen eingeteilt werden, die Tabletnutzer in acht. Rund 25,9 Mio. Nutzer von Smartphones wurden dabei gezählt und entspre...<mehr>