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Freizeit ist das halbe Leben!
So könnte man meinen, aber dem ist leider oder Gott sei Dank – je nach individueller Perspektive - nicht so. Heute verbringen die
Deutschen im Schnitt rund 14% ihrer gesamten Lebenszeit nur mit Arbeiten, 28% der Lebenszeit stehen hingegen für Freizeit zur Verfügung
und 33% werden sprichwörtlich verschlafen. Doch das war nicht immer so! Noch vor 100 Jahren mußten 24% der Lebenszeit allein für Arbeiten
aufgewendet werden, für Freizeit standen nur 19% zur Verfügung. Geschlafen wurde offenbar auch etwas weniger, denn 30% der Lebenszeit verbrachte
ein Deutscher im Jahr 1900 mit Schlafen. Das Verhältnis zwischen Lebenszeit - Arbeitszeit und Freizeit hat sich allein im letzten Jahrhundert drastisch verschoben.
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Relation der Normalarbeitsplätze zu den prekären Beschäftigungsverhältnissen deutlich verändert.
Die Zahl der Vollzeitbeschäftigten in Deutschland sank von 1991 bis 2004 um fast 20%, während sich die Zahl der Teilzeitbeschäftigten im gleichen
Zeitraum fast verdoppelte. Es kann außerdem festgehalten werden, daß sich trotz der sehr massiven Verkürzung der Arbeitszeit im 20. Jahrhundert,
die Freizeit nicht im gleichen Maße erhöht hat.
Opaschowski, Horst: Pädagogik und Didaktik der Freizeit, 2. durchgesehene Auflage, Opladen 1990
Prahl, Hans-Werner: Soziologie der Freizeit, Paderborn 2002
Vester, Heinz-Günther: Zeitalter der Freizeit: eine soziologische Bestandsaufnahme, Darmstadt 1988
Tokarski, Walter; Schmitz-Scherzer, Reinhard: Freizeit – Studienskripten zur Soziologie, Stuttgart 1985
Die Smartphone-Nutzer konnten dabei in sieben Typen eingeteilt werden, die Tabletnutzer in acht. Rund 25,9 Mio. Nutzer von Smartphones wurden dabei gezählt und entspre...<mehr>